Hessischer Chirurgenverband e.V.

Protest geht weiter

Proteste gegen Honorarkürzung

Einladung Mitgliederversammlung Hessischer Chirurgenverband

Qualifizierungslehrgang Ambulantes Operieren noch freie Plätze verfügbar

Sehr geehrte Mitglieder,

die Landesärztekammer Hessen macht auf freie Plätze in Ihrem Kursangebot "ambulantes Operieren" aufmerksam.

Bitte beachten Sie  die Informationen im Anhang.

Wenden  Sie sich bei Interesse an diesem Angebot direkt an die Ansprechpartnerin Frau Ilona Preuß.

Herzliche Grüße

Karin Reibstein

Großes Interview im ÄND mit dem BNC-Vorsitzenden Jan Henniger

Am Wochenende ist im Ärztenachrichtendienst (ÄND) ein ausführliches Interview mit dem BNC-Vorsitzenden Jan Henniger erschienen. Darin befragte ÄND-Chefredakteur Jan Scholz ihn zu seiner aktuellen Einschätzung der berufs- und gesundheitspolitischen Lage. Wie die chirurgische Fachgruppe durch die Pandemie gekommen ist, lässt sich angesichts ihrer Heterogenität nicht pauschal beantworten. Dafür bekommen sie durch die Bank hinweg die gestiegenen Hygienekosten zu spüren – auch weil im Zuge der Pandemie die entsprechenden Verbrauchsmaterialien deutlich teurer geworden sind.

Zum Thema Honorar befragt, äußerte sich Jan Henniger einerseits enttäuscht, weil Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach bei der Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) keinen Handlungsbedarf sieht und das Projekt vorerst auf die lange Bank geschoben hat. Dabei würde eine überarbeitete GOÄ den niedergelassenen Chirurginnen und Chirurgen angesichts der hohen Zahl von Analogziffern für neuere Leistungen, die in der alten GOÄ noch nicht abgebildet sind, mehr Rechtssicherheit geben und ihnen die Argumentation gegenüber den privaten Krankenversicherern erleichtern. Doch gleichzeitig äußerte Jan Henniger sich zuversichtlich in Bezug auf die von der Ampel-Koalition angekündigten Hybrid-DRG, die operativen Leistungen an der Schnittstelle zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor höhere Einkünfte bescheren würde. Allerdings geht der BNC-Vorsitzende nicht davon aus, dass es rasch zu einer Einigung über die Hybrid-DRG kommen wird – kurzfristig könnten daher eher Selektivverträge und der neubewertete Katalog ambulanter und stationsersetzender Leistungen (AOP-Katalog) die Einnahmesituation der chirurgischen Praxen verbessern.

Das ausführliche Interview, das man hier in voller Länge lesen kann, wurde von etlichen Leserinnen und Lesern des ÄND kommentiert. So bedankte sich etwa ein Allgemeinmediziner für die klaren Aussagen des BNC-Vorsitzenden, „die ich mir von meinem Verband auch wünschen würde“.

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